Die Schweiz unterwegs zu Netto-Null: Herausforderungen und Chancen für die Berufsbildung
Bis zum Jahr 2050 will die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen auf Netto-Null reduzieren. Das hat auch Auswirkungen auf die Berufsbildung. Am 28. Februar fand in Bern eine inspirierende Tagung statt, organisiert vom Bundesamt für Umweltschutz (BAFU), das sich genau mit diesem Thema auseinandergesetzt hat. Dabei waren natürlich auch wir von P3D.
Umweltschutz und Berufsbildung – wie passt das genau zusammen? An der BAFU-Tagung wurde darüber viel erzählt und erklärt, welche Kompetenzen Fach- und Führungskräfte entwickeln müssen, um auch selbst aktiv zur Gestaltung einer Gesellschaft beizutragen, die keine zusätzlichen Treibhausgase mehr in die Atmosphäre abgibt. Berufsbildner*innen aus verschiedensten Branchen waren eingeladen worden, die Herausforderungen zu diskutieren und sich von praktischen Beispielen zu eigenen Projekten inspirieren zu lassen. So zum Beispiel zum konsequenten Verwenden von nachhaltigen Materialien und zum Recycling, zum Einsatz von innovativer Technologie oder zur möglichst emissionsarmen Umsetzung von Projekten – vom Konzept bis zur Herstellung und zum Transport.
Wichtig war auch die Reflektion über unsere eigene Rolle als Berufsbildner*innen und welche Schlüsselkompetenzen wir weiterentwickeln müssen, um unsere Lernenden auch in Sachen Netto-Null zu informieren und zur Umsetzung zu befähigen.
Das Fazit: die Herausforderungen, die das Netto-Null-Ziel mit sich bringt, erfordern ein grosses Engagement, auch im Bereich des dreidimensionalen Gestaltens – dann, wenn es darum geht, eure eigenen Kundenprojekte möglichst energieeffizient umzusetzen, aber auch bei der Aus- und Weiterbildung durch uns als Verband. Entsprechend wichtig ist es für uns, uns weiterhin stark für das Thema Nachhaltigkeit zu engagieren.
Michele Mastelli,
Vorstand Swiss Association Polydesign3D
P3d Newslab
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